UNTERKUNFT

Zelt oder 5-Sterne Hotel?

Wir würden sagen: Weder noch!

Ganz ehrlich: Ein Zelt kam für uns nie wirklich in Frage. Für uns spricht einfach zuviel dagegen. Vor allem das Gewicht für das Zelt selbst und natürlich für das damit verbundene Equipment, wie Isomatten, Schlafsäcke, Kochutensilien und vieles mehr. Ein 5-Sterne Hotel muss es natürlich auch nicht sein, schon allein auf Grund der nicht vorhandenen schicken Kleidung, scheidet die Nacht im Nobelschuppen von vornherein aus. Für uns liegt unsere Wohlfühlzone irgendwo in der Mitte.

Gerne wählen wir - wenn möglich - Berghütten, die auf unseren Strecken liegen, da sie in Sachen Ausblick und Atmosphäre meistens unschlagbar sind. Das gemütliche Zusammensitzen am Abend in einer wohlig warmen, urigen Stube mit zünftigem Essen ist einfach durch nichts zu ersetzen. Wenn sich die Etappe nicht für eine Übernachtung in einer Berghütte eignet, suchen wir uns gerne solide Gasthäuser im Tal aus.


Lager oder Zimmer?

Definitiv Zimmer, wenn vorhanden. Natürlich haben wir auch schon diverse Nächte in Lagern verbracht. Aber wenn diese bis auf den letzten Platz belegt sind, ist eine erholsame Nacht einfach kaum möglich, da sich immer und wir meinen wirklich immer, jemand findet, der schnarcht. Ist Derjenige gerade ruhig, muss mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit jemand auf die Toilette. Und dann ist die Nacht für die Ersten auch schon wieder rum, da sie ihre Sachen um ca. 4 Uhr packen, um ihre Tour zu starten. Und dann ist da noch diese Sache mit dem Platz. Vor allem nach einem harten, verregneten Tag breiten wir uns gerne in unserem kompletten Zimmer aus.

Ja wir wissen es, in diesem Hinblick sind wir richtige Mädchen.


Vollpension oder nicht?

Wir versuchen, falls vorhanden, immer ein Gasthaus mit Restaurant zu wählen, um am Abend nicht nochmals loszumüssen, zumal die Bekleidung ja in diesem Fall auch nicht ganz so passend ausfällt. Wenn möglich, buchen wir also Halbpension. Wenn wir andere Unterkünfte gewählt haben, ist es aber auch immer ganz schön, am Abend eine bisschen die Ortschaften zu erkunden und die Gastgeber/-innen haben garantiert immer einen guten Restauranttipp auf Lager. Denn auf der Transalp lassen wir es uns definitiv immer richtig gut gehen. Ein Alpencross ist definitiv der falsche Zeitpunkt für eine Diät.

Buchen oder am Zielort suchen?

Auch hier sind wir uns absolut einig: Buchen! Stornieren kann man im Notfall immer noch. Aber es gibt unserer Meinung nach nichts Schlimmeres, als bei der Ankunft im Zielort zu erfahren, dass alles ausgebucht ist. Vor allem in der Hauptsaison ist auf Hütten häufig die Hölle los. Deshalb können wir euch nur raten, im Voraus alles zu buchen. Dies erspart euch viele Nerven bei der Suche vor Ort und die Chancen stehen besser, vernünftige Unterkünfte zu einem fairen Preis zu bekommen. Wir mussten bis jetzt lediglich unsere ersten Unterkünfte für die Transalp 2017 wetterbedingt stornieren. Alle anderen Unterkünfte haben wir immer wie geplant erreicht und sind auch wirklich nie komplett enttäuscht gewesen. Eine ordentliche Planung macht Spaß, erhöht die Vorfreude und erspart viel Zeit und Nerven auf der Tour. Wichtig dabei ist, auf die genaue Lage der Unterkunft zu achten. In den Bergen gehören Adressen häufig zur Ortschaft, auch wenn sie viele Kilometer und gerne auch mal 500 Höhenmeter außerhalb liegen. Tina kann euch dazu gerne beraten. :-) Im Zweifel die Adressen immer auf Google Maps gegenchecken. Sonst können böse Überraschungen drohen.